Der Mann der Stunde

Gottfried Pessl - Geschäftsführer und Gründer von Pessl Instruments

In der sich ständig weiterentwickelnden Welt der Agrartechnik gibt es nur wenige Namen, die so prominent sind wie Gottfried Pessl. Als der CEO und Gründer von Pessl InstrumentsHerr Pessl hat seit 1984 Innovationen in der Landwirtschaft vorangetrieben und aus einem kleinen Startup ein Weltmarktführer in Lösungen für die intelligente Landwirtschaft. 

Sein Engagement für den Fortschritt auf diesem Gebiet durch kontinuierliche Forschung und Entwicklung hat zu einer umfassenden Reihe von ProdukteDazu gehören Wetterstationen, Bodenfeuchtesensoren und Schädlingsbekämpfungssysteme, die Landwirten auf der ganzen Welt Echtzeitdaten und umsetzbare Erkenntnisse liefern sollen.

In diesem Interview erfahren wir mehr über den unternehmerischen Weg von Herrn Pessl, die Herausforderungen, denen er sich gestellt hat, die wichtigsten Erfolge und seine Vision für die Zukunft der Agrartechnologie. Begleiten Sie uns und erfahren Sie mehr über eine Führungspersönlichkeit, deren Arbeit die moderne Landwirtschaft verändert.

Treffen Sie das Team - Gottfried Pessl

WENN SIE AUF DIE ENTWICKLUNG DES UNTERNEHMENS ZURÜCKBLICKEN, GIBT ES EINE ENTSCHEIDUNG ODER INITIATIVE, DIE SICH ALS WENDEPUNKT FÜR DEN ERFOLG DES UNTERNEHMENS ERWIESEN HAT?

"Auf jeden Fall. Die wichtigste Entscheidung, die wir getroffen haben, war der Übergang von einem PC-gebundenen Gerät zu einem webbasierten FieldClimate Plattform in den frühen 2000er Jahren. Aber es war nicht einfach. Im Unternehmen selbst gab es erhebliche Widerstände, weil das Internet damals noch nicht so weit entwickelt war wie heute. Wir mussten mit einigen Einschränkungen bei der Grafik, der Leistung und der Geschwindigkeit der Datenanzeige zurechtkommen. Trotz dieser Einschränkungen erwies sich diese Umstellung als der entscheidende Moment für unser Unternehmen. Sie erforderte eine GlaubenssprungAber rückblickend war es die Entscheidung, die uns auf den Weg gebracht hat, auf dem wir heute sind.

WIE WURDE DIE IDEE DER UMWELTÜBERWACHUNG ANFANGS AUFGENOMMEN? GAB ES PESSIMISTEN, DIE SIE EINES BESSEREN BELEHRT HABEN?

"Die Akzeptanz war kein Problem. Die Landwirte, die hochwertige Kulturen anbauen, haben den Wert der Wetterdaten schnell erkannt. Das eigentliche Problem waren die Kosten. Damals kostete eine Wetterstation rund 5000 EUR. Die Landwirte erkannten jedoch bald, wie wichtig die Daten aus dem Betrieb und von den Feldern waren. Es hat sich auch sehr schnell ausgezahlt, denn mit all diesen Informationen konnten die Landwirte ihre Arbeit mit einem präziseren Ausbringungszeitpunkt optimieren und den Traktor dann einsetzen, wenn das Spritzen tatsächlich erforderlich war, was zu Kosteneinsparungen führte."

"Natürlich gab es auch Skeptiker. Viele konservative Stimmen zweifelten an dieser neuen Technologie und sagten Dinge wie "nicht machbar". Doch der Erfolg bei der Vorhersage von Krankheiten und der Verbesserung der landwirtschaftlichen Effizienz hat sie eines Besseren belehrt. Heute nutzt fast jeder professionelle Landwirt, insbesondere bei hochwertigen Kulturen, Wetterstationen oder hat Zugang zu kooperativen Stationen. Das Konzept ist inzwischen allgemein anerkanntEinige Landwirte sind jedoch nach wie vor resistent gegen Veränderungen.

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WAS SIND IHRER MEINUNG NACH DIE WICHTIGSTEN TRENDS, DIE UNSERE BRANCHE HEUTE PRÄGEN?

"Diese Frage ist nicht leicht zu beantworten, da unsere Branche sehr vielschichtig ist. Ein wichtiger Trend ist die demografischer Wandel bei den Landwirten in Europa - Sie werden älter, und die jüngeren Generationen sind mit den Feinheiten des Bodens weniger vertraut. Sie kennen das Land nicht so gut wie die älteren Landwirte, die es schon seit 50 Jahren bewirtschaften. Außerdem wollen die jüngeren Landwirte andere Technologien, was zu vielen Unwägbarkeiten führt. Tatsache ist, dass das Land nicht verschwinden wird, wohl aber die Landwirte.

Automatisierung ist zunehmend entscheidendDies zeigt sich in der zunehmenden Robotisierung von Traktoren, insbesondere bei hochwertigen Kulturen, Weinbergen und Obstplantagen. Diese Entwicklung ist bereits langsam aber sicher im Gange. Außerdem sind die Landwirte mit einem Arbeitskräftemangel in ihren Betrieben konfrontiert, was diesen Trend weiter vorantreibt. Der Klimawandel ist ein weiterer wichtiger Faktor. Da Wetterextreme immer häufiger auftreten, ist eine präzise Datenerfassung zur Bodenfeuchtigkeit und anderen Faktoren unerlässlich. Die Integration von IoT, KI und intelligenter Software wie ChatGPT mit fortschrittlichen Wettervorhersagen wird dazu beitragen, den landwirtschaftlichen Betrieb rund um die Uhr zu optimieren. Die Zukunft liegt in einer Mischung aus Automatisierung, intelligenter Technologie und kontinuierlicher Datenverfügbarkeit.

WENN SIE DIE CHANCE HÄTTEN, ALLES NOCH EINMAL ZU MACHEN, ABER MIT ALL DEM WISSEN UND DEN ERFAHRUNGEN, DIE SIE JETZT HABEN, WÜRDEN SIE ETWAS ANDERS MACHEN?

"Ich würde es in zwei Jahren machen."

Um weitere Einblicke in dieses aufschlussreiche Interview zu erhalten und mehr über die Zukunft der Agrartechnologie direkt von Herrn Pessl zu erfahren, laden Sie das vollständige Interview jetzt herunter.

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