Weltwirtschaftsforum 2024 in Davos

Neues Zeitalter der Landwirtschaft: Die Erforschung der globalen FieldID™. Initiative am WEF Davos 2024 für nachhaltige und sichere Nahrungsmittelproduktion und Klimaschutz

Weiz (Österreich), 16. Januar 2024
Autor:
Gottfried Pessl, Geschäftsführer und Gründer von Pessl Instruments 

Gestern war ich zum ersten Mal in meinem Leben anlässlich des Weltwirtschaftsforums (WEF) in Davos und war erstaunt über die Stimmung in diesem verschneiten Alpendorf in der Schweiz, nahe der österreichischen Grenze.

Das diesjährige Thema des Weltwirtschaftsforums 2024 in Davos lautet "Rebuilding Trust" (Wiederaufbau des Vertrauens) und unterstreicht die Notwendigkeit, angesichts großer Bedrohungen wie Desinformation, extremer Wetterereignisse, Klimawandel und zunehmender geopolitischer Krisen das Vertrauen wiederherzustellen.

Davos-Titelbild

Die Jahrestagung des Weltwirtschaftsforums in Davos hat in den letzten fünfzig Jahren Schlüsselereignisse der Weltgeschichte aufgegriffen, vom Fall der Berliner Mauer bis zum Aufstieg der wirtschaftlichen Globalisierung. Wir hoffen, dass 2024 ein weiterer positiver EUREKA-Moment sein wird, der uns hilft, zu mehr Vertrauen und Zusammenarbeit zurückzufinden, um unsere wichtigsten anstehenden Probleme zu lösen: Klimawandel und Ernährungssicherheit.

Ich war sehr erfreut, zu einem Arbeitsessen eingeladen zu werden, das von Yara International, einem der größten Düngemittelhersteller der Welt, organisiert wurde. Yara International produziert, vertreibt und verkauft Mineraldünger auf Stickstoffbasis und verwandte Industrieprodukte. 

Weltwirtschaftsforum 2024

Ziel des Abendessens war es, gemeinsam mit anderen Branchenführern, NROs und Regierungen neue Ideen zu entwickeln. Der Schwerpunkt lag auf Die weltweite Feld-ID Initiative.

Die Idee ist ebenso revolutionär wie die Einführung der Internet-IP-Adresse. VARDAs globale Feld-ID ist ein API-basiertes System, das jeder landwirtschaftlichen Parzelle eine eindeutige ID-Nummer zuweist, die eine weltweite Identifizierung der landwirtschaftlichen Parzellen ermöglicht. So können Landwirte, Banken, Versicherer, Regierungen, Lebensmittelunternehmen, Supermärkte, Verbraucher usw. diese grundlegenden Informationen nutzen, um die Rückverfolgbarkeit zu verbessern, die Abläufe in den Betrieben zu optimieren, eine nachhaltige Lebensmittelkette zu schaffen, die Zusammenarbeit in großem Maßstab zu fördern und die Privatsphäre zu schützen.

An meinem Tisch diskutierte ich bei einem köstlichen vegetarischen Abendessen intensiv über diese anstehenden Probleme mit einem leitenden Angestellten von Rabobankder CEO von Schweizer RE, geschäftsführender Gesellschafter bei Bain & Unternehmen (ein weltweit tätiges Unternehmensberatungsunternehmen), der Sonderbeauftragte des US-Präsidenten für den Klimawandel - David Livingston - und der Gründer und CEO von Viventeinem in der Schweiz ansässigen Deep-Tech-KMU.

Weltwirtschaftsforum 2024_Herr Pessl
Weltwirtschaftsforum 2024 in Davos

Das Fazit der Diskussion war eindeutig: Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Interessengruppen ist entscheidend.

Halten Sie es einfach, leicht und vollautomatisch. Sicherstellen, dass es Landwirte im MittelpunktSie haben die Kontrolle darüber, wie Informationen fließen. Die Regierungen müssen den Rahmen vorgeben, der von allen Beteiligten in der Wertschöpfungskette akzeptiert wird.

Ein großer Dank geht an Svein Tore Holsether, den CEO von Yara International, und Davide Ceper, den CEO von VARDA, für die Organisation dieser Veranstaltung.

Es wurden die folgenden Aktionspunkte vereinbart:

  1. Schließen Sie sich einer Kerngruppe für eine 3-5-monatige Co-Creation-Phase an.
  2. Mobilisierung von Engagement und Ressourcen der Führungskräfte.
  3. Mitwirkung an einem Beratungsprozess.
Weltwirtschaftsforum 2024_Referenten

Pessl Instruments und ich, als CEO und Gründer, werden mit vollem Engagement auf diese gemeinsamen Ziele hinarbeiten.